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Holetschek: Naturheilverfahren können auch bei Corona-Langzeitfolgen helfen

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Bayerns Gesundheitsminister würdigt Sebastian Kneipp zum 200. Geburtstag – Raum im Gesundheitsministerium wird nach Kneipp benannt

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat mit Blick auf mögliche Langzeitfolgen von COVID-19-Erkrankungen für den verstärkten Einsatz auch von Naturheilverfahren geworben. Anlässlich des 200. Geburtstags von Sebastian Kneipp (17. Mai) betonte Holetschek am Sonntag: „Die Corona-Pandemie zeigt uns, was das Wichtigste für jede und jeden von uns ist: unsere Gesundheit – und zwar in allen Facetten. Kneipps Ansatz einer ganzheitlichen Medizin ist damit aktueller denn je. Er war ein Pionier auf dem Gebiet der Naturheilkunde, ein Visionär der Prävention und Gesundheitsvorsorge. Diese Idee hat er nicht nur selbst gelebt, sondern auch in die Welt hinausgetragen.“

Holetschek erläuterte: „Einerseits müssen wir bei der akuten Corona-Infektion alle Möglichkeiten der modernen Medizin nutzen. Andererseits dürfen wir auch komplementäre, traditionelle Heilverfahren wie die Kneipp-Therapie nicht ungenutzt lassen, um bei möglichen Langzeitfolgen einer Corona-Infektion zu helfen.“

Als „Post-COVID-Syndrom“ oder „Long COVID“ werden langanhaltende Krankheitssymptome bezeichnet, die nach einer akuten COVID-19-Erkrankung auftreten. Zu den möglichen Spätfolgen gehören Lungenfunktionsstörungen, Herzbeschwerden, geringere Leistungsfähigkeit, Schmerzen, Fatigue und Erschöpfungszustände sowie psychische Beschwerden wie Depressionen oder Angstzustände. Fachleute schätzen, dass etwa zehn Prozent aller Corona-Infizierten mit Langzeitfolgen zu kämpfen haben dürften. Das entspräche in Bayern aktuell rund 62.000 Menschen. Die Dunkelziffer könnte höher sein.

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